Es gilt beinahe für die gesamte europäische Weinszene: Die erste Ernteprognose des französischen Ministeriums für Landwirtschaft deutet auf ein herausforderndes Jahr für die Winzer hin. Erwartet werden 2024 etwa 16 bis 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt bedeutet dies ein Minus von drei bis zehn Prozent.
Der Grund für diese pessimistische Einschätzung liegt in den extremen Wetterbedingungen, die bereits „erhebliche Schäden“ angerichtet haben. Starkregen, Krankheitsdruck, und klimatische Unwägbarkeiten, wie Frost und Hagel, haben viele Weinberge beeinträchtigt. Besonders der Mehltau hat sich aufgrund feuchter Bedingungen stark ausgebreitet und bedroht die Erträge in fast allen Weinregionen.
Ähnliches in Deutschland, wo der Spätfrost im April in manchen Gegenden bis zu 80% der Reben beschädigt hat. Man sieht auch hier wieder: NAtur erzihet zur Demut!