Lukulilscher Hochgenuss oder einfach nur großes Ballyhoo: Zu Besuch bei Massimo Bottura

Lukulilscher Hochgenuss oder einfach nur großes Ballyhoo: Zu Besuch bei Massimo Bottura

Wir sind einfach zu neugierig  und probieren gerne aus. So, denn auch die Kochkunst einer der angeblich besten Köche der Welt: Massimo Bottura, der mit der Osteria Fransescana zweimal zum besten Restaurant der Welt gewählt worden ist und drei Sterne aufweist.

Um es kurz zu machen...leider Ballyhoo und keine dem Ruf angemessene Qualität und Service, die ein solches Restaurant einfach haben muss.

Für 1 Stern gerade ausreichend. Aber das war es dann auch.

Speisen ohne groß neue Ideen und ohne den berühmten "Aha" Effekt. Zu schlicht und zu einfach. Der Sommelier war auch eine Fehlbesetzung. Die beiden ersten Weine die er uns empfohlen hat, waren qualitativ einfach einem gehobenen Restaurant unwürdig. Und die Weinempfehlung danach passte nur teilweise zum Essen und war mit 30€ das Glas schon nahe an Wegelagerei angelehnt. Brotkrumen auf dem Tisch nicht mit dem Messer entfernt - erst als wir sie darauf hingewiesen haben - und ungefragt einfach eine weitere Wasserflasche geöffnet und eingeschenkt. Eine Handhabe, die man eher aus einer Spelunke auf St. Pauli vermutet, um dem Kunden noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen, nicht aber von einem der (noch) angesagtesten Restaurants der Welt.

Auch das Gespräch am Ende des Abends mit Massimo Bottura und die gemeinsame Küchenbesichtigung - ich liebe es, in Küchen reinzuschauen um mir ein Bild zu machen - haben diesen doch leider faden Beigeschmack nicht revidieren können.

Fazit: Bucht lieber bei uns das Chinese Cuisine Deluxe Event....macht mehr Spaß!


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